Behandlung des Morbus Menière

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Behandlung des Morbus Menière in Frankfurt

Plötzliche Schwindelanfälle mit Ohrgeräuschen und verschlechtertem Hörvermögen können Anzeichen für die sogenannte Menière-Krankheit sein. Für Betroffene bedeutet die Erkrankung meist eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Durch die Unvorhersagbarkeit der Schwindelattacken fühlen sich die Betroffenen häufig unsicher in ihrem Alltag. In der Praxisklinik Kaiserplatz geht Frau Dr. Wibke von Heimburg den möglichen Ursachen auf den Grund und legt gemeinsam mit dem Patienten die individuell am besten geeignete Therapie des Morbus Menière fest.

Was ist Morbus Menière?

Morbus Menière ist eine Erkrankung des Innenohrs, die meist Personen mittleren Alters betrifft, wobei Frauen häufiger an Morbus Menière erkranken als Männer. Die Menière-Krankheit führt zu einem anfallartigen Drehschwindel, der auch als Attackenschwindel bezeichnet wird. Diese Form des Schwindels setzt plötzlich ein und hält oft mehrere Minuten oder Stunden an. Während des Schwindelanfalls kommt es zudem häufig zu einem starken Drehgefühl, einer Fallneigung, Ohrgeräuschen oder einem eingeschränkten Hörvermögen. Auch klagen viele Betroffene über Übelkeit, Schweißausbrüche, ein Druckgefühl auf dem erkrankten Ohr und ein Zucken des Auges auf der betroffenen Seite.

Mögliche Ursachen für einen Morbus Menière

Die genauen Ursachen für einen Morbus Menière sind nicht bekannt. In manchen Familien tritt die Erkrankung gehäuft auf. Daher wird angenommen, dass eine erbliche Veranlagung beim Morbus Menière eine Rolle spielt. Als möglicher Auslöser werden hierbei kleine anlagebedingte Formabweichungen des Gleichgewichts- oder des Hörorgans vermutet.

Seltener führt eine Verletzung des Innenohrs zu einem Morbus Menière. Weitere Ursachen können Umweltfaktoren (z. B. eine starke Lärmbelastung), eine Virusinfektion oder eine Durchblutungsstörung sein.

Beim Morbus Menière liegt offenbar eine Veränderung im Flüssigkeitshaushalt des Innenohrs vor. Die Bildung der Lymphflüssigkeit (Endolymphe) ist bei der Menière-Krankheit zu stark ausgeprägt. Dadurch kommt es zu einem Lymphstau, der einen Überdruck im Innenohr zur Folge hat. Dies führt wiederum zum Einreißen der feinen Membranen, die die einzelnen Kammern des Innenohrs voneinander trennen. Durch diese Risse kann sich die Flüssigkeit plötzlich ins Innenohr verlagern und an das Gehirn einen falschen Impuls weitergeben, der die Schwindelattacken hervorruft.

Beratungstermin zur Behandlung des Morbus Menière in Frankfurt:

Natürlich dient unsere Website lediglich zur Orientierung und kann die individuelle Beratung mit Ihrem Facharzt nicht ersetzen. Gern nimmt sich Frau Dr. von Heimburg Ihren Fragen an und bespricht das Thema Morbus Menière mit Ihnen im Detail. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Beratungstermin.

Diagnostik beim Morbus Menière in Frankfurt

Zunächst erkundigt sich Frau Dr. Wibke von Heimburg nach den Beschwerden des Patienten. Anhand der ausführlichen Anamnese und dank ihrer über 20-jährigen Expertise auf dem Gebiet kann die erfahrene Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde einen ersten Verdacht auf Morbus Menière bestätigen oder ausschließen. Anschließend untersucht Frau Dr. Wibke von Heimburg mithilfe eines Ohrenspiegels und eines Untersuchungsmikroskops das Ohr des Patienten auf eventuelle Verletzungen oder Infektionen.

Im Rahmen der Untersuchung werden auch das Hörvermögen und der Gleichgewichtssinn des Betroffenen getestet. Beim Morbus Menière tritt meist eine Schwerhörigkeit im Bereich tiefer Frequenzen auf, die mit speziellen Hörtests überprüft werden kann. Die Messung der otoakustischen Emissionen (OAE) und die Hirnstammaudiometrie geben Informationen darüber, ob eine Schädigung des Innenohrs beziehungsweise der Nerven vorliegt. Um die Funktion des Gleichgewichtsorgans zu testen, untersucht und vergleicht Frau Dr. Wibke von Heimburg die Augenbewegungen des Patienten in ruhiger Position, nach Änderung der Lage und bei bestimmten Bewegungen.

Medikamentöse Behandlung des Morbus Menière in Frankfurt

Bei der Behandlung der Menière-Krankheit wird zwischen der Behandlung der akuten Anfälle und der Anfallsprophylaxe unterschieden. Gegen den akuten Schwindel und gegen die Übelkeit helfen Medikamente. Gegebenenfalls kann die medikamentöse Behandlung in Form einer Infusionstherapie in der Praxisklinik Kaiserplatz vorgenommen werden.

Durch eine gesunde Lebensführung können Patienten dazu beitragen, die Häufigkeit der Menière-Anfälle zu reduzieren. Zu einer gesunden Lebensweise gehören zum Beispiel eine eher salzarme Kost und der Verzicht auf Nikotin, Alkohol und zu viel Koffein. Gleichgewichtstraining, regelmäßiger Sport und Entspannungsübungen wirken bei vielen Betroffenen therapieunterstützend. Auch durch Medikamenteneinnahme kann dem Morbus Menière in einigen Fällen vorgebeugt werden.

Operative Behandlung des Morbus Menière in Frankfurt

Führt eine medikamentöse Behandlung oder eine prophylaktische Verhaltensweise nicht zum gewünschten Behandlungsergebnis, sind auch operative Maßnahmen möglich. Zum einen kann ein Medikament verabreicht werden, das den Gleichgewichtssinn ausschaltet. Dadurch treten die Schwindelanfälle möglicherweise nicht mehr auf, aber das Hörvermögen kann sich durch diesen Eingriff verschlechtern. Zum anderen kann der Gleichgewichtsnerv operativ durchtrennt werden, um weitere Menière-Anfälle auszuschließen.