Diagnostik von Geruchsstörungen

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Diagnostik von Geruchsstörungen in Frankfurt

Riechstörungen stellen keine Seltenheit dar: Etwa jede fünfte Person in Deutschland ist im Laufe ihres Lebens von einer Einschränkung des Geruchssinns (Dysosmie) betroffen. Die jeweilige Ausprägung der Geruchsstörung kann hierbei von Patient zu Patient stark variieren. Grundsätzlich wird zwischen qualitativen und quantitativen Riechstörungen unterschieden. In der Praxisklinik Kaiserplatz erfolgt sowohl die Diagnose als auch die Behandlung von Geruchsstörungen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde steht Frau Dr. Wibke von Heimburg ihren Patienten fachkompetent und verständnisvoll zur Seite.

Verschiedene Formen von Geruchsstörungen

Bei Riechstörungen wird, wie bereits erwähnt, zwischen quantitativen und qualitativen Dysosmien unterschieden. Bei der quantitativen Form liegt entweder eine verminderte oder eine vermehrte Geruchsempfindlichkeit vor.

Innerhalb der quantitativen Dysosmie gibt es folgende Ausprägungen:

  • die Hyposmie: eine verminderte Empfindlichkeit gegenüber Geruchsreizen
  • die partielle Anosmie: eine deutliche Einschränkung oder ein vollständiger Verlust der Empfindlichkeit gegenüber einem ganz bestimmten Duftstoff
  • die funktionelle Anosmie: eine erhebliche Einschränkung des allgemeinen Riechvermögens (eine geringe Restwahrnehmung kann gegeben sein)
  • die komplette Anosmie: ein vollständiger Verlust des Riechvermögens
  • die Hyperosmie: eine Überempfindlichkeit gegenüber Geruchsreizen
  • die olfaktorische Intoleranz: eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber einem ganz bestimmten Duftstoff, während die sonstige Geruchswahrnehmung normal ist

Bei qualitativen Riechstörungen hingegen handelt es sich um veränderte oder falsche Wahrnehmungen gegenüber bestimmten Duftstoffen. Sie lassen sich in folgende Kategorien unterteilen:

  • die Parosmie: eine veränderte Wahrnehmung von Geruchsreizen
  • die Phantosmie: eine Wahrnehmung von Gerüchen, ohne dass ein Geruchsreiz besteht (halluzinatorische Geruchseindrücke)
  • die Pseudosmie: eine Umdeutung von Geruchswahrnehmungen, die durch starke Emotionen bedingt ist (unbewusstes Fehlriechen)

Beratungstermin zur Diagnostik von Geruchsstörungen in Frankfurt:

Natürlich dient unsere Website lediglich zur Orientierung und kann die individuelle Beratung mit Ihrem Facharzt nicht ersetzen. Gern nimmt sich Frau Dr. von Heimburg Ihren Fragen an und bespricht das Thema Diagnostik von Geruchsstörungen mit Ihnen im Detail. Vereinbaren Sie ganz einfach einen Beratungstermin.

Welche Ursachen kommen bei einer Geruchsstörung infrage?

Verschiedene Ursachen können zu einer Geruchsstörung führen. Sie lassen sich zunächst in sinunasal und nichtsinunasal unterteilen.

  1. Sinunasale Riechstörungen

Auslöser einer sinunasalen Riechstörung ist eine Erkrankung der Nase oder der Nasennebenhöhlen. Da der Weg zu den Riechsinneszellen behindert ist, können weder die Atemluft noch die Duftstoffe zu den Rezeptoren durchdringen. Neben einer Entzündung im Bereich der Nase oder der Nasennebenhöhlen können auch Nasenpolypen oder eine Verkrümmung der Nasenscheidewand die Ursache sein. Des Weiteren ist es möglich, dass eine allergische Reaktion, Medikamentennebenwirkungen oder Hormonumstellungen (z. B. in der Schwangerschaft) zum Anschwellen der Nasenschleimhaut führen und dadurch den Weg der Duftmoleküle blockieren.

  1. Nichtsinunasale Riechstörungen

Bei nichtsinunasalen Riechstörungen ist die Riechschleimhaut selbst beeinträchtigt oder die Weiterleitung der Geruchsreize an das Gehirn beziehungsweise die Verarbeitung dieser Reize ist fehlerhaft. Infolge von Verletzungen oder natürlichen Alterungsprozessen kann beispielsweise die Anzahl der Riechsinneszellen in der Riechschleimhaut abnehmen. Des Weiteren können Virusinfekte oder Schadstoffe, wie etwa Tabakrauch oder Kohlenmonoxid, zu einer nichtsinunasalen Riechstörung führen. Ebenso ist es möglich, dass Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus, Demenz, Schilddrüsenunterfunktionen) die Geruchsfunktion schädigen. Bei manchen Betroffenen liegt die Riechstörung anlagebedingt vor.

Typische Symptome bei Geruchsstörungen und ihre Auswirkungen

Abhängig von der Art der Riechstörung leiden die Betroffenen entweder unter einer verminderten Riechfähigkeit oder unter einer erhöhten Geruchsempfindlichkeit. Manche Patienten können sogar keinerlei Gerüche wahrnehmen oder nehmen Geruchsreize anders wahr als die Mehrheit der Bevölkerung. Einschränkungen der Riechfähigkeit können auch die Geschmacksempfindungen beeinflussen oder zu Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen führen.

Die verminderte oder veränderte Wahrnehmung von Gerüchen stellt für die Betroffenen eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität dar, die es keinesfalls zu unterschätzen gilt. So können Personen mit Riechstörungen nicht nur weniger Genusserlebnisse, etwa Kaffee- oder Blumenduft, erfahren, sondern sind im alltäglichen Leben auch einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Aufgrund der Geruchsstörung kann es beispielsweise vorkommen, dass Betroffene gefährliche Gerüche (giftige Gase, schädliche Substanzen, Rauchentwicklung, verdorbene Lebensmittel) nicht wahrnehmen.

Die Diagnostik von Geruchsstörungen in der Praxisklinik Kaiserplatz

Um die individuell am besten geeignete Behandlung der Geruchsstörung in Frankfurt festzulegen, ist eine ausführliche Dokumentation der Symptome und der möglichen Ursachen entscheidend. In einem persönlichen Gespräch hält Frau Dr. Wibke von Heimburg alle Beschwerden und die Krankengeschichte des Patienten exakt fest. Im Anschluss untersucht die erfahrene Fachärztin für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sorgsam die Nase, den Nasenrachen, die Nasennebenhöhlen und die Riechspalte.

Mithilfe von Riechtests kann die Riechfähigkeit des Patienten festgestellt werden. Hierfür erhält der Patient verschiedene Riechstifte (sogenannte Sniffin’ Sticks), die mit unterschiedlichen Geruchsstoffen wie Vanille, Pfefferminz, Zimt oder Terpentin versehen sind. Für dieses Testverfahren ist die aktive Teilnahme des Patienten notwendig. Die Messung elektrischer Potenziale mittels winziger Elektroden an der Riechschleimhaut ermöglicht eine objektive Auswertung der Riechfähigkeit ohne die direkte Mitarbeit des Patienten. Überdies kann mithilfe der digitalen Volumentomographie (DVT) die Gehirnaktivität bei verschiedenen Geruchsreizen untersucht werden.

In einem persönlichen Gespräch mit dem Patienten wertet Frau Dr. Wibke von Heimburg die Ergebnisse aller im konkreten Fall durchgeführten Tests aus und klärt umfassend über das passende Behandlungskonzept auf.